Jubel über die ersten Turniertore: Alexandra Popp beim 6:0-Auftaktsieg der WM gegen Marokko Foto: imago//Scott Barbour

Die deutsche Torjägerin ist bei der WM treffsicher ins Turnier gestartet – was sich auch in der ewigen Bestenliste des DFB niederschlägt.

Im Vorfeld der WM war Alexandra Popp ja nicht ganz zufrieden gewesen. „Im Moment treffe ich das Tor im Training nicht so gut“, hatte die deutsche Stürmerin vor dem Turnier in Australien und Neuseeland gesagt – beseitigte aber mit einem Doppelpack beim 6:0-Auftaktsieg gegen Marokko alle Zweifel.

Durch die beiden Tore ist die 32-Jährige in der ewigen Torschützenliste des deutschen Frauen-Nationalteams geklettert: Mit 64 Länderspieltoren steht Popp nun auf Rang drei – gleichauf mit Inka Grings und einen Treffer vor Celia Sasic. Mit einem weiteren Torerfolg würde Popp an Grings vorbeiziehen, mit der sie in der Anfangszeit ihrer Karriere übrigens noch gemeinsam auf dem Platz gestanden hatte – sowohl in der Nationalmannschaft als auch im Verein beim FCR 2001 Duisburg.

Birgit Prinz nach wie vor unangefochten an der Spitze

Heute ist Grings (44) als Trainerin aktiv und auch bei dieser WM dabei – als Coach des Schweizer Teams, mit dem sie aus zwei Vorrundenspielen bislang vier Punkte holte. Das Duell mit Deutschland und Alexandra Popp könnte es aber erst im Finale geben, so wollte es die Auslosung. Gut möglich, dass Popp in der Torschützenliste schon früher an ihrer ehemaligen Mitspielerin vorbeizieht. Weitere Plätze wird sie aber wohl nicht so schnell gutmachen: Heidi Mohr auf Rang zwei (83 Tore) und Birgit Prinz an der Spitze (128 Tore) sind noch ein ganzes Stück entfernt.