Die Mitglieder des Anglervereins Möhringen kümmern sich unter anderem um den Probstsee. Foto: Alexandra Kratz

Ende vergangener Woche sind im Probstsee in Stuttgart-Möhringen viele Fische qualvoll verendet. Es ist nicht das erste Mal gewesen. Der örtliche Anglerverein ist sauer.

Aufmerksame Anwohner haben Franco Agostini am Freitagmorgen gegen 9 Uhr darüber informiert, dass im Probstsee in Stuttgart tote Fische treiben. Kurze Zeit später war der Vorsitzende des Anglervereins Möhringen mit einem weiteren Vereinsmitglied vor Ort. „Es war wirklich traurig. Wir mussten etwa 500 Kilogramm tote Fische aus dem Wasser holen“, sagt Agostini. Es seien vor allem die großen Karpfen und Hechte gewesen. Der finanzielle Schaden für den Verein belaufe sich auf 5000 bis 10 000 Euro. Doch für Franco Agostini ist das nicht der entscheidende Punkt. Ihm geht es darum, dass die Tiere qualvoll ersticken mussten. Und das war aus seiner Sicht vermeidbar.