Die Polizei hat nun zwei Tatverdächtige einer Messerstecherei festnehmen können. Foto: Lichtgut

Auf dem Volksfest ist es im Herbst zu einem gefährlichen Angriff an einer Losbude gekommen. Nun hat die Polizei die mutmaßlichen Angreifer erwischt. Was weiß man über die Hintergründe?

Die Polizei hat insgesamt auf dem Cannstatter Wasen bei diesem Volksfest viel zu tun gehabt. Allerdings war es unterm Strich noch friedlicher als in den Zeiten vor der Coronapause. Eine Tat sticht jedoch hervor, da sie besonders brutal war. Vor einer Losbude sollen zwei junge Männer zwei Mitarbeiter niedergestochen haben. Sechs Wochen später haben die Ermittelnden nun die mutmaßlichen Täter fassen können. Sie sind erst 17 und 18 Jahre alt.

Die Männer werfen unverkaufte Lose umher

Schon kurz nach der Tat war damals bekannt geworden, dass die Männer an der Losbude randaliert haben sollen. Nun hat die Polizei das genauer beschrieben: Sie hätten aus einem Behältnis noch unverkaufte Lose genommen und diese umhergeworfen. Das bemerkten die beiden Mitarbeitenden, zwei 19 und 24 Jahre alte Männer. Sie wollten einschreiten und stellten den Randalierern nach. Dabei wurden sie von diesen angegriffen und mit einer Stichwaffe schwer verletzt.

Gegen die Verdächtigen liegen bereits Haftbefehle vor

Wie genau die Kriminalpolizei den beiden Tatverdächtigen auf die Spur kam, verraten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht. Die Ermittlungen seien umfangreich gewesen. Die Männer wohnten im Landkreis Esslingen. Dort wurden sie am Donnerstag nach Wohnungsdurchsuchungen festgenommen. Die Polizei fand und beschlagnahmte dabei auch Beweismittel der Tat. Mit bereits vorliegenden Haftbefehlen kamen die Heranwachsenden vor eine Haftrichterin und sitzen nun in Untersuchungshaft.