Frankenstein möchte auf seinem Spezialgebiet, dem Honen, zu einem führenden Unternehmen in Europa werden Foto: Frankenstein

Bernd Frankenstein wollte sein Unternehmen auf der Schwäbischen Alb an einen Fremden verkaufen. Das gefiel seinen Kindern nicht. Die Tochter und der Sohn erwarben die Firma des Vaters schließlich über Umwege.

St. Johann - Der Kampf der Kinder war erfolgreich. „Es war schon ein bisschen ein Spitzbubenstück“, sagt Katja Sator zu einem durchaus ungewöhnlichen Vorgang. Da gibt es in Würtingen auf der Schwäbischen Alb, einem Ortsteil von St. Johann, eine kleine Firma, die Metallteile hochpräzise schleift. Kreuzschleifen oder Honen nennen die Fachleute diesen Vorgang. Der Besitzer ist ein richtiger Tüftler, als Manager fühlt er sich offenbar weniger wohl. Und irgendwann denkt er daran, die Firma zu verkaufen.