Augen auf beim Kaffeekauf: Privatleute und Gastronomen wie Benjamin Eisele mussten unbedingt abgekochtes Wasser zum Aufbrühen ihres Kaffees benutzen. Foto: Stefanie Schlecht/Stefanie Schlecht

Wenn Wasser nicht mehr wie gewohnt aus dem Hahn genommen werden kann, ändern sich viele gewohnte Handgriffe. Das betraf bis Freitagmittag auch einige Gastwirte. Benjamin Eisele vom Flugfeld-Restaurant Check Inn berichtet, wie er und sein Team sich zu helfen wussten.

Zum Glück ist im Flugfeld-Restaurant Check Inn gerade Mittagspause gewesen, als am Mittwoch vergangener Woche auf den Handys des gesamten Teams die Warnung aufpoppte, dass in Teilen Böblingens das Hahnenwasser wegen Verunreinigung vorerst nur noch abgekocht verwendet werden durfte. Dadurch musste keinem Gast der halb getrunkene Kaffee unter der Nase weggezogen werden. „Auf den Abend hin hatten wir uns dann schon neu aufgestellt“, sagt der Betriebsleiter Benjamin Eisele. Wie berichtet, hatten am Mittwoch, 30. August, die Böblinger Stadtwerke mitgeteilt, dass in Teilen des Trinkwassernetzes Wasserproben positiv auf E.-coli-Bakterien (Escherichia Coli) getestet worden waren. Seitdem galt in den betroffenen Gebieten ein Abkochgebot für Trinkwasser. Erst am Freitag konnte es aufgehoben werden.