Bo Svensson ist nicht mehr Trainer beim 1. FSV Mainz 05. Foto: dpa/Torsten Silz

Mit einem Video-Statement verabschiedet sich Bo Svensson nach seinem Rücktritt von den Fans. Dabei kämpft er mit den Tränen.

Trainer Bo Svensson hat sich nach seinem Rücktritt mit einer persönlichen Videobotschaft von den Fans des FSV Mainz 05 verabschiedet. „Es hat mich so geprägt. Es wird mich mein ganzes Leben lang prägen. Der Zeitpunkt ist einfach notwendig – auch zu erkennen, dass keiner über dem Verein steht. Wir müssen alle Kräfte bündeln, um diese Situation zu meistern. Das wird leider nicht mit mir sein, aber es muss so sein“, sagte der 44-Jährige in dem Video der Mainzer auf ihrer Homepage.

Svensson hatte einen Tag nach dem klaren Pokal-Aus (0:3) bei Hertha BSC mitgeteilt, dass er beim Bundesliga-Letzten abtrete. Interimsweise übernimmt zunächst der bisherige U23-Trainer Jan Siewert. „Ich habe Höhen und Tiefen erlebt. Es geht nicht so viel um mich, es geht um diesen Verein. Dass uns das auszeichnet, was uns immer ausgezeichnet hat“, sagte Svensson, der in dem knapp dreiminütigen Beitrag mit den Tränen zu kämpfen hatte.

Der Ex-Spieler hatte den Posten im Januar 2021 übernommen und Mainz in fast aussichtsloser Situation vor dem Abstieg bewahrt. Es folgten zwei Spielzeiten im gesicherten Mittelfeld. In der laufenden Saison gab es in neun Bundesliga-Spielen noch keinen Sieg. Er habe über insgesamt 16 Jahre in Mainz einen besonderen Zusammenhalt kennengelernt. „Einmal Mainzer, immer Mainzer. So wird es immer bleiben“, schloss Svensson seine Ausführungen.