Kreativ sein: Junge Christen beim Treffen des Evangelischen Jugendwerks Foto: Martin Stollberg

„Younify“ ist der Titel jener Tagung, die das Evangelische Jugendwerk am Wochenende im Stuttgarter Theaterhaus organisiert hat. 800 Gäste kamen, um etwa im Glashaus des Foyers zu beten.

Stuttgart - „Ich bin hier, weil ich vor zwei Jahren den Bundesfreiwilligendienst beim Evangelischen Jugendwerk gemacht habe und dem EJW seither sehr verbunden bin“, sagt Ina Banzhof. Die 20-Jährige kommt aus Aichtal und studiert in Tübingen Theologie. Am Samstag besucht sie Younify“, eine Tagung des Evangelischen Jugendwerk im Theaterhaus. „Ich finde das sehr cool“, sagt die junge Studentin. „Man trifft Leute, die man kennt oder gerne kennen lernen würde, und die Speaker kommen aus der ganzen Welt.“ Sie meint damit die Gastredner, die bei „Younify“ auftreten.

Rund 53 000 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren leisten ehrenamtliche Arbeit für die Dachorganisation der evangelischen Jugendarbeit in Baden Württemberg – erstmals lud das EJW jetzt zu einer Ganztagsveranstaltung ein und füllte das Stuttgarter Theaterhaus mit jungen Christen: Gut 800 kamen.

Auch christliche Fahrschulen werben für sich

Die Sporthalle des Theaterhauses verwandelte sich in einen Marktplatz, auf dem christliche Verlage und selbst christliche Fahrschulen für sich warben. Das Glashaus im Foyer wurde zu einem Andachts– und Gebetsraum. Und im große Saal T1 gab es Vorträge und christliche Unterhaltung: Die Freiburger Pfarrerin Betty Schwenker sprach dort zu den Jugendlichen, Torsten Hebel, Pfarrer und Kabarettist aus Berlin, erzählte humorvoll, „Harris III.“, Zauberkünstler aus den USA, forderte dazu auf, den „unsichtbaren Gott“ zu entdecken. Außerdem trat Mike Pilavachi, griechischer „Soul Survivor“ aus Großbritannien, auf.

„Ein Vortrag handelte davon, wie man seinen Platz im Leben findet, obwohl man nicht immer dort landet, wohin man wollte und Wege gehen muss, mit denen man nicht gerechnet hat“, erzählt Lea Igney. Auch sie ist 20 Jahre alt, stammt aus Schwäbisch Hall, studiert in Ulm Psychologie – und diesen Vortrag fand sie selbst ganz besonders inspirierend.