Mit dem Lieferkettengesetz will die EU Ausbeutung, Kinderarbeit und Umweltverschmutzung bekämpfen Foto: dpa/Piyal Adhikary

Die Abgeordneten stimmen in ihrer letzten Sitzung für eine abgeschwächte Regelung – dabei galt das Gesetz bereits als mausetot. Die Freude darüber ist nun ebenso groß wie die Kritik daran.

Das Gesetz galt bereits als mausetot. Doch nun hat das Europaparlament in seiner letzten Sitzung der Legislaturperiode die EU-Lieferkettenrichtline abgesegnet. Die Abgeordneten beschlossen am Mittwoch in Straßburg eine abgeschwächte Version des Textes. Das Gesetz soll Unternehmen europaweit zur Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten verpflichten. Kinderarbeit, Ausbeutung und Umweltverschmutzung sollen damit geahndet werden.