Die musikalische Brücke zum afrikanischen Kontinent baut der Balafon-Spieler Aly Keïta. Foto: factum/Bach

Die neue Saison der Ludwigsburger Schlossfestspiele steht unter dem Motto „Die Farben der Freiheit“. Sowohl die Festrede als auch die Musik am Eröffnungsabend nahmen darauf Bezug.

Ludwigsburg - Viel von unserer Zukunft hängt von Afrika ab, glaubt der Historiker Philipp Blom, der versuchte, diesen Gedanken in seiner Rede zur Eröffnung der Ludwigsburger Schlossfestspiele am Donnerstag zu erläutern. Intendant Thomas Wördehoff hat die neue Saison unter das Motto „Die Farben der Freiheit“ gestellt und den Festredner gebeten, sich Gedanken über die Einschränkungen der Freiheit in den nächsten 100 Jahren zu machen. Hoffnung auf Freiheit und der Wunsch nach Unabhängigkeit haben auch die Werke grundiert, die das Orchester der Schlossfestspiele unter der Leitung von Pietari Inkinen aufführte: Dmitri Schostakowitschs Cellokonzert Nummer 1 (am Cello: Gautier Capuçon) und Jean Sibelius’ Lemminkäinen-Suite. Die Suite hatte schon im Juli 2016 auf dem Programm gestanden, doch damals war das Konzert wegen einer Bombendrohung abgebrochen worden. Die musikalische Brücke zum afrikanischen Kontinent baute der Balafon-Spieler Aly Keïta.