Für die Foxes gab es – hier gegen die Cougars-Spieler Sebastian Bencker (unten), Max Kircher (links) und Yannick Weiler kein Durchkommen. Foto: Peter Mann

Der American-Football-Landesligist aus Kornwestheim holt mit einem 42:6 gegen die Black Forest Foxes aus Freudenstadt den nächsten Sieg.

Das Hinspiel Anfang April hatten die Kornwestheim Cougars bereits 27:16 gewonnen, und im Rückspiel sorgte der Spitzenreiter der noch jungen Landesliga-Saison erneut für klare Verhältnisse: Mit 42:6 gewann das Team am Samstag vor 250 Zuschauern im heimischen Stadion gegen die Black Forest Foxes aus Freudenstadt.

Für die Cougars ist es der dritte Erfolg im dritten Match – und nach dem 44:3 bei den Kuchen Mammuts der zweite Kantersieg in Folge. Und das, nachdem man gegen die Foxes in der Vorsaison noch eine empfindliche Heimniederlage kassiert hatte. „Diese Niederlage war jetzt einer der Erfolgsfaktoren“, sagt Offense-Koordinator Daniel Sassman. „Die Spieler waren top motiviert und wollten das kein zweites Mal zulassen.“

Beide Teams traten nicht in Bestbesetzung an, Kornwestheim erwischte jedoch einen Traumstart. Wide Receiver Dominik Wennberg – später zum Spieler des Tages gewählt – trug den Ball nach dem Anstoß über 90 Yards in die Endzone und schuf damit nach Sekunden den Grundstein für die Führung, die die Cougars bis zum Ende des Matches nicht mehr abgeben sollten.

Die Defense der Cougars war ein weiteres Mal das Rückgrat des Sieges, dominierte sie doch die Angriffsreihen der Gäste fast beliebig. „Sie hat so gut wie keine nennenswerten Fehler gemacht. Wir haben die gegnerische Offense bis auf den einen Touchdown eigentlich im Griff gehabt“, ist Defense-Koordinator Alexander Bruder zufrieden. Nur einmal gelang es dem Freudenstädter Quarterback Kevin Jahovic, aus kurzer Distanz zu punkten und Ergebniskosmetik zu betreiben. Bis dahin hatten die Cougars bereits für eine Vorentscheidung gesorgt: In den ersten beiden Quarters hieß es jeweils 7:0, im dritten dann 14:0. Erst am Ende mit 14:6 punktete der nach drei Spielen zählerlose Gast.

Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können: Die Cougars-Offense stand mehrfach noch kurz vor der Foxes-Endzone – vergab jedoch jeweils knapp und belohnte sich nicht für die konsequente Arbeit im Drive zuvor. Es war dennoch ein gelungenes erstes Heimspiel. Entsprechend zufrieden ist Headcoach Andreas Geibel: „Das Team hat seine Aufgabe sehr ernst genommen, ohne die Leichtigkeit im Spiel zu verlieren. Es war klar, dass wir nach dem gelungenen Saisonstart als Favorit auflaufen würden. Mit der Führung gleich im ersten Drive bekam das Team auch schnell die notwendige Sicherheit und das Selbstvertrauen.“

Zum Spitzenspiel kommt es am Sonntag: Um 15 Uhr gastieren die Cougars im Stadion Festwiese bei den Stuttgart Silver Arrows, die den Wiederaufstieg in die Oberliga anpeilen.