An den drei Neubauten des Dorotheen-Quartiers am Karlsplatz haben die Fassadenarbeiten begonnen Foto: Manfred Grohe

Das neue Einkaufszentrum Dorotheen-Quartier zwischen dem Breuninger-Stammhaus und dem Karlsplatz soll nicht vor Weihnachten 2016, sondern erst im Frühjahr 2017 eröffnen.

Stuttgart - Das Kaufhaus Breuninger wird das Dorotheen-Quartier am Karlsplatz nicht mehr zum Weihnachtsgeschäft 2016 eröffnen, sondern voraussichtlich im Frühjahr 2017. Ganz genau, so Unternehmenssprecher Christian Witt, lasse sich der Eröffnungstag noch nicht eingrenzen. Als Grund nennt eine Unternehmenssprecherin die nötige gleichzeitige Eröffnung von Anbauten an das Stammhaus in der Sporerstraße. Dort wird die Betonfassade im Erdgeschoss teilweise geöffnet, das Restaurant zu den drei Neubauten hin erweitert und Platz für vier Läden geschaffen.

Der Grundstein für das Dorotheen-Quartier, in das Breuninger über ein Tochterunternehmen nach eigenen Angaben mehr als 200 Millionen Euro investiert, war am 30. Juni 2015 gelegt worden. Inzwischen sind die Dächer, die später begrünt werden, geschlossen, und der Fassadenbau ist begonnen worden. Auf ein Richtfest verzichte man, weil der Rohbau in der Winterzeit fertiggestellt werde, so die Sprecherin.

In dem Komplex entstehen 28 000 Quadratmeter Bürofläche. Das Land will 20 000 belegen, darüber hinaus gebe es weitere Mieter. Für den Handel sind rund 9300, für Cafés und Restaurants 1600 Quadratmeter vorgesehen. Die Nachfrage sei groß, sagt die Sprecherin, Namen könnten noch keine genannt werden. Breuninger will die Handelsfläche nicht selbst nutzen, sondern wie die Büros komplett vermieten. Außerdem entstehen 20 Mietwohnungen von 65 bis 300 Quadratmetern. Die Preise sollen im Winter 2016/17 feststehen, dann beginnt die Vermietung.