Prinzessin Kates TV-Auftritt kam nicht allseits gut an. Foto: imago/PA Images

Prinzessin Kate eröffnete überraschend die jährliche TV-Spendengala "Children in Need" der BBC. Doch ihr Auftritt erhielt nicht nur positives Zuschauer-Echo.

Britische Fernsehzuschauer bekamen am Freitagabend überraschenden Besuch von Prinzessin Kate (41) in ihrem Wohnzimmer. Im Zuge der jährlichen BBC-Show "Children in Need", einer TV-Charity-Aktion zum Wohl benachteiligter Kinder und Jugendlicher, steuerte die Ehefrau von Prinz William (41) einen zuvor aufgezeichneten Eröffnungs-Clip bei.

Darin bedankt sich Prinzessin Kate zunächst dafür, dass ihr die Ehre zuteilwird, "die heutige Show eröffnen zu dürfen". Der kommende Abend stehe voll und ganz im Dienste "der Unterstützung, Verteidigung und Bekräftigung aller Kinder, damit sie ihr volles Potenzial ausschöpfen können." Nach wie vor müssten in Großbritannien und rund um den Globus zu viele Menschen in jungen Jahren "stressige und traumatische Situationen miterleben, die Schäden anrichten können und Jahre brauchen, um verarbeitet zu werden". Umso wichtiger seien die Hilfsprojekte, die mit den Spenden für "Children in Need" finanziell unterstützt werden, so Prinzessin Kate.

Kate bekommt nicht nur Lob für ihren Auftritt

Viele Briten scheinen es zu schätzen, dass sich Kate die Zeit für ihren TV-Appell im Rahmen der Wohltätigkeits-Show genommen hat. Es finden sich in den sozialen Netzwerken aber auch zahlreiche und höchst kritische Stimmen, die der Prinzessin nach ihrer Video-Botschaft unter anderem vorwerfen, weltfremd zu sein. "Ich hoffe, dass Kate eine Kürzung um zehn Prozent der königlichen Finanzierung durch unsere Steuergelder bekanntgibt. Überlegt mal, wie viel Geld das für Wohltätigkeit sammeln würde", zitiert "Britain's News Channel" einen erbosten Kritiker des Königshauses.

Ein anderer Royal-Gegner rechnete vor: "Im vergangenen Jahr sammelte 'Children in Need' 20 Millionen Britische Pfund. Das sind 354 Millionen Britische Pfund weniger als wir den Royals gegeben haben. Diese Doppelmoral."