Richtig Schummeln will gelernt sein. (Symbolfoto) Foto: dpa-tmn

Viraler Hit: In den USA erwischte eine Mutter ihren sechsjährigen Sohn dabei, wie er den smarten Lautsprecher nach den richtigen Lösungen fragte. Was zunächst lustig klingt, kann für Eltern auch zum Problem werden.

Stuttgart - Davon haben vor einigen Jahren noch viele geträumt: Ist die Hausaufgabe zu schwer, fragt man ein smartes Tool, das einem binnen Sekunden die richtige Lösung ausspuckt. Auch Eltern, die bei kniffligen Aufgaben nicht weiterwissen, haben mit Sicherheit schon davon geträumt.

Alexa, der Google-Assistent, oder Apples Siri beantworten Fragen in Windeseile – das wusste auch ein sechsjähriger Junge aus New York. Dass ihn seine Mutter dabei beobachten würde, konnte er jedoch nicht ahnen. Die filmte das digitale Schummeln und stellte das Video ins Netz, wo es tausendfach geklickt wurde.

Die Mutter berichtete der New York Post, dass Mathe eigentlich das Lieblingsfach ihres Sohnemanns ist und dass er die Lösungen eigentlich wusste. „Er war nur faul und wollte eine Abkürzung nehmen“, so die New Yorkerin.

Dass es ganz andere Probleme mit smarten Assistenten gibt, zeigt hingegen der Fall einer Mutter aus North Carolina. Sie berichtete der Zeitung, dass die ersten Worte ihres Sohnes „Ok Google“ waren. Auch versehentlich aufgerufene Pornografie oder Bestellungen bei Amazon können durch falsch verstandene Spracheingaben ausgelöst werden. Die New Yorker Mutter überlegt nun, Alexa vom Netz zu nehmen, während ihr Sohn seine Hausaufgaben erledigt.