ErlingKlinger – der schwäbische Autozulieferer machte zuletzt gute Geschäfte. (Archivbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Der schwäbischen Autozulieferers ElringKlinger aus Dettingen sucht einen neuen Aufsichtsratschef. Der alte zieht sich zurück.

Der Aufsichtsratschef des schwäbischen Autozulieferers ElringKlinger zieht sich zurück. Das Unternehmen aus Dettingen/Erms (Kreis Reutlingen) teilte am Donnerstag mit, Klaus Eberhardt werde mit Ablauf der kommenden Hauptversammlung am 16. Mai 2024 sein Mandat im Sinne einer frühzeitigen Nachfolgeregelung niederlegen. Eberhardt ist seit 2013 Mitglied des Aufsichtsrats und hat kürzlich sein 76. Lebensjahr vollendet. 

„ElringKlinger ist für den weiteren Weg der Transformation sehr gut aufgestellt. Das Produktportfolio ist auf die Zukunft zugeschnitten, die Finanzkennzahlen sind robust und weisen in die richtige Richtung“, erklärte Eberhardt. Für ihn sei jetzt der passende Zeitpunkt, um Aufsichtsratsmandat und -vorsitz in jüngere Hände weiterzugeben.

Umsatzrekord trotz Herausforderungen

Der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats werde sich nun kurzfristig mit der Nachfolgeregelung befassen, um dem Aufsichtsrat auf dessen nächster Sitzung am 26. März 2024 einen Vorschlag für die Nachfolge zu unterbreiten. Dieser solle der Hauptversammlung am 16. Mai vorgelegt werden.

ElringKlinger hatte das vergangene Geschäftsjahr trotz globaler Herausforderungen mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Die Erlöse seien im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent auf rund 1,85 Milliarden Euro gestiegen. Der Umsatz habe damit einen Höchststand erreicht. Die vollständige Bilanz will ElringKlinger am 27. März veröffentlichen.