Stefan Raab wird mit einem Boxkampf ins TV zurückkehren. Foto: ddp/Roberto Pfeil

Stefan Raab wird mit einem erneuten Boxkampf gegen Regina Halmich zurück in die Öffentlichkeit treten. ProSieben wird das Event jedoch nicht zeigen. Das hat der ProSiebenSat.1-Chef höchstpersönlich bestätigt.

Stefan Raab (57) und Regina Halmich (47) werden erneut in den Boxring steigen. Am 14. September kämpft die deutsche Ex-Boxweltmeisterin zum dritten Mal gegen den Entertainer. Diesmal soll es der "Final Fight" werden, ausgerichtet am 14. September 2024 vor 15.000 Zuschauern in der Arena des Düsseldorfer PSD Domes. Bereits in den Jahren 2001 und 2007 blieb Raab gegen Halmich erfolglos. Die beiden Boxkämpfe wurden von ProSieben übertragen. Das erneute Duell wird der Sender jedoch nicht zeigen.

Das hat der ProSiebenSat.1-Chef Bert Habets am Dienstag (30. April) bei der Hauptversammlung von ProSiebenSat.1 mitgeteilt, wie aus einem ProSieben-Beitrag bei X hervorgeht. "Good To Know. Wir zeigen den Raab-Halmich-Boxkampf im Herbst nicht. Das hat unser Boss Bert Habets gerade auf der P7S1-Hauptversammlung noch einmal bestätigt", heißt es darin. Wie "DWDL" berichtet, bezieht sich dies auf die gesamte Sendergruppe.

Eigener Sender?

Wie die "Bild"-Zeitung bereits Anfang April berichtete, könnte das Spektakel auf einem bislang noch gar nicht geborenen Sender stattfinden: Raab arbeitet demnach aktuell an seinem eigenen TV-Sender. Dem Bericht zufolge stecke hinter dem Comeback ein "Großangriff auf die etablierte TV-Welt". Stefan Raab plane ein eigenes Streaming-Angebot, das sich vor allem auf Smartphone-Nutzer konzentriere und hauptsächlich Unterhaltungsthemen übertrage.

Raab gründete Anfang des Jahres nach seinem Rückzug von der Produktionsfirma Brainpool und dem dazugehörigen Raab TV seine neue Firma Raab Entertainment gemeinsam mit dem ehemaligen ProSieben/Sat.1-Boss Daniel Rosemann (44). Größere Comeback-Pläne als Moderator gäbe es dem Bericht zufolge aber aktuell nicht: Der Boxkampf mit Stefan Raab sei nur geplant, um den Hype zu entfachen. Anschließend werde er wieder hinter den Kameras agieren. Dies bestätigte auch schon Halmich im Gespräch mit der "Bild": "Stefan wird definitiv nur für diesen einen Kampf zurückkommen."