Reste der Berliner Mauer und Symbole der neuen Zeit: Sie erzählen vom Scheitern und vom Gewinnen. Aber wie eindeutig ist ihre Botschaft? Foto: imago/Wirestock

Die Rolle Ostdeutschlands und der Ostdeutschen nach 1990 bietet noch immer Anlass zum Streit. Die Bürger aus der damaligen DDR verlangen ihren Platz in der gesamtdeutschen nationalen Biografie. Zu Recht, schreibt StZ-Kolumnistin Ursula Weidenfeld.

Die DDR gilt als gescheiterter Staat. Zur Strafe wurde ihre Geschichte vom Ende her berichtet. Die westdeutsche Geschichte dagegen gilt als der gültige Strang der Nachkriegsentwicklung. Zum 75. Jahrestag von Grundgesetz und Bundesrepublik wird er jetzt gefeiert.