Ermittler sind weiter im Wohnhaus der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette aktiv. (Archivbild) Foto: dpa/Hannes P Albert

Die Ermittler sind zwei Wochen nach der Festnahme der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette weiterhin in ihrem Wohnhaus in Berlin-Kreuzberg zugange. Ein Ende der Untersuchung ist nicht absehbar.

Zwei Wochen nach der Festnahme der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette sind die Ermittler weiterhin im Einsatz in ihrem Wohnhaus in Berlin-Kreuzberg. „Wir sind da sehr akribisch“, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes Niedersachsen am Montag. Wann die Maßnahmen beendet werden, sei bisher nicht absehbar. Was im Anschluss mit der Wohnung passiere, müsse die Staatsanwaltschaft entscheiden.

Die 65-jährige Klette war am 26. Februar in ihrer Wohnung festgenommen worden. Sie soll dort etwa 20 Jahre lang gelebt haben. Bei der Durchsuchung der etwa 40 Quadratmeter großen Sozialwohnung war die Polizei unter anderem auf eine Granate und Sprengmittel gestoßen. 

Zusammen mit den früheren RAF-Terroristen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub war Klette vor mehr als 30 Jahren untergetaucht. Alle drei gehörten der sogenannten dritten Generation der linksextremistischen Terrororganisation Rote Armee Fraktion an, die bis 1991 zahlreiche Anschläge verübte und Menschen tötete.