Bei Regen wird das Lüften zum Problem. Foto: Peeradontax / shutterstock.com

Wer in einer Dachgeschosswohnung lebt, in der nur Dachfenster verbaut sind, sollte bei Regen trotzdem lüften. Diese Tipps helfen dabei.

Grundsätzlich sollte man auch bei Regen lüften, schreibt das Umweltbundesamt. Ist die Außenluft kälter als die Innenluft, findet durch das Erwärmen der Frischluft dennoch eine Absenkung der relativen Luftfeuchtigkeit statt. Zudem muss die verbrauchte Luft regelmäßig ausgetauscht werden. Bei Dachfenstern steht man jedoch vor dem Problem, dass es während des Lüftens reinregnet.

Tipps zum Lüften bei Regen mit Dachfenstern

  • Öffnen Sie die Fenster immer dann, wenn der Regen kurz aufhört oder es nur leicht nieselt.
  • Öffnen Sie das Dachfenster bei anhaltendem Regen nur so weit, dass kein Wasser in den Raum gelangt, aber dennoch frische Luft einströmen kann.
  • Schützen Sie die Wände und den Boden gegebenenfalls mit Handtüchern vor den Regentropfen, falls es nicht anders geht.
  • Sorgen Sie für einen Durchzug, sobald Sie die Fenster öffnen können, damit die Luft schneller ausgetauscht wird. Heißt: Alle Zimmertüren und Fenster öffnen.

Wie lange sollte man bei Regen lüften?

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, mindestens drei- bis viermal am Tag zu lüften. Im Winter bei sehr kalten Temperaturen reichen meist schon 3 bis 5 Minuten Stoßlüften für einen Luftaustausch. Je wärmer es ist, desto länger muss gelüftet werden. Im Herbst und Frühling sollte zwischen 10 und 20 Minuten gelüftet werden. Im Sommer bis zu 30 Minuten und länger, wenn es besonders heiß ist.