Das meiste CO2 entsteht im Energiesektor bei der Herstellung von Strom und Wärme Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Deutschland will bis 2030 die CO2-Emissionen um 65 Prozent senken. Wo kommen sie eigentlich her und in welchem Bereich ist am meisten zu tun? Wir entschlüsseln die Zahlen.

2022 setzte Deutschland 750 Millionen Tonnen Treibhausgase frei. Das sind laut Umweltbundesamt rund 40 Prozent weniger als im Referenzjahr 1990. Nach dem Klimaschutzgesetz sollen die Gesamtemissionen bis 2030 sinken, am Freitag hat es der Bundestag mit Änderungen beschlossen. Anders als bisher sollen nicht einzelne Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft (sogenannte Sektoren) verbindliche Einsparziele einhalten, sondern die Gesamtrechnung soll ausschlaggebend für weitere Maßnahmen sein.