Folgt auf Anne Will: Caren Miosga startet am Sonntag mit ihrer neuen Sendung. Foto: obs/NDR

Am Sonntag empfängt Caren Miosga in ihrer Polit-Talkshow wieder Gäste. Um wen es sich dabei handelt und was zur Diskussion steht, erfahren Sie hier.

Caren Miosga diskutiert immer sonntags in der ARD mit Gästen zu aktuellen Themen. An diesem Sonntag, 10. März, geht das Nachfolger-Format von "Anne Will" wieder um 21.45 Uhr auf Sendung. „Deutschland steht am Beginn eines unruhigen Jahres. Was sich gerade politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich tut, wollen wir hinterfragen und besser verstehen“, sagt die Moderatorin. In ihrer nächsten Sendung hat Caren Miosga Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock zu Gast.

Über dieses Thema diskutiert Miosga mit ihr und weiteren Gästen: „Putins Krieg und Deutschlands Rolle: Wie undiplomatisch können Sie sein, Frau Baerbock?“

Gäste und zentrale Fragen

Dazu hat die Moderatorin folgende Gäste eingeladen:

  • Annalena Baerbock (Grüne), Bundesaußenministerin - Die Politikerin sieht eine Spaltung Europas durch Russland. Die Ukraine-Krise hat dazu geführt, dass sie und ihre Partei einige Grundsätze aufgeben mussten. Dazu zählen der Abzug der US-Atomwaffen und strikte Rüstungsexportbeschränkungen. Baerbock erläutert, welche Möglichkeiten die Bundesregierung derzeit sieht, die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zu unterstützen.
  • Michael Thumann, Journalist - Die russische Sicht auf die deutsche Diplomatie und den Krieg in der Ukraine erläutert der Journalist und Leiter des Moskauer Büros der Wochenzeitung DIE ZEIT. Er untersucht die Politik des Bundeskanzlers und der Außenministerin und mahnt ein entschlosseneres Vorgehen des Westens bei der Unterstützung der Ukraine an. Darüber hinaus beschreibt er das Szenario, das auf die Europäer zukommen könnte, sollte Donald Trump in den Vereinigten Staaten von Amerika erneut zum Präsidenten gewählt werden.
  • Minna Ålander, Politikwissenschaftlerin - Die Politologin und Sicherheitsexpertin vom Finnish Institute of International Affairs (FIIA) in Helsinki lebte zehn Jahre in Deutschland und forschte unter anderem für die Stiftung Politik und Wissenschaft (SWP). Sie analysiert, wie internationale Partner die Bundesregierung und ihre Unterstützung für die Ukraine wahrnehmen. Wie das junge NATO-Mitglied Finnland als direkter Nachbar mit der Bedrohung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin umgeht, erläutert sie ebenfalls.

    Hintergrund

    Annalena Baerbock war kaum als Bundesministerin vereidigt, da veränderte der Einmarsch Russlands in die Ukraine Europa. Gelingt ihr die Vermittlung von Deutschlands Einfluss auf die Beendigung der aktuellen Krisen und Kriege und wo sind die Grenzen der Möglichkeiten der Diplomatie?

    „Caren Miosga“ wird an 30 Sonntagen im Jahr um 21.45 Uhr im Ersten und anschließend in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, produziert von der MIO media im Auftrag des NDR. Hier geht es zur Mediathek der ARD.