Nach einem verlustreichen Jahr 2021 konnte der VfB Stuttgart e. V. im vergangenen Jahr wieder ein Plus verzeichnen – dem anhaltenden Mitgliederboom sei Dank.
Anders als die für den Profifußball zuständige AG hat der Hauptverein des VfB Stuttgart im vergangenen Geschäftsjahr einen kleinen Gewinn zu verzeichnen. Dieser beläuft sich auf 535 000 Euro, wie Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller am Sonntag auf der Mitgliederversammlung berichtete.
Ein erfreulicher Umstand, nachdem der e.V. im Jahr zuvor noch einen Verlust von 308 000 Euro verzeichnet hatte. Als Hauptgrund für das Einnahmenplus gilt der anhaltende Mitgliederboom. Inzwischen sind fast 85 000 Fans ihrem Herzensverein über eine Mitgliedschaft verbunden. Mit knapp 3,6 Millionen Euro sind die Mitgliedsbeiträge die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle für den Verein. Erfreuen konnte sich der Verein außerdem an großzügigen Spenden in Höhe von 191 000. 40 000 kamen vom obersten VfB-Boss persönlich: Alexander Wehrle ließ seine Berater-Honorare im Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) dem weitgehend Breitensport-orientierten Hauptverein zukommen.
Dort geht es vor allem um Leichtathletik, Tischtennis und Faustball. Das meiste Geld floss aber in die Nachwuchsarbeit der VfB-Fußballer. Für das NLZ stehen Aufwendungen in Höhe von 1,26 Millionen Euro im insgesamt positiven Jahresergebnis.