Schutzlos im Gras: Dieses Kitz ist dank engagierter Helfer am Leben geblieben. Foto: Martina Zierer

Eine Drohne mit Wärmebildkamera hilft Jägern und Naturschützern, Jungtiere auf den Feldern aufzuspüren und in Sicherheit zu bringen. Doch nicht immer werden alle Kitze gefunden. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.

Der Einsatz begann in aller Herrgottsfrühe. Um vier Uhr zogen Martina Zierer und ihr Mann Albin in Aidlingen los. Sie waren unterwegs zu einer besonderen Mission: Rehkitze aus drei Wiesen retten, die an diesem Tag gemäht werden sollten. Mit dabei waren bei diesem frühen Einsatz deshalb auch Jagdpächter und ein Drohnenpilot. Früh am Morgen, das ist beste Zeit, um Rehkitze zu retten. Dann ist der Temperaturunterschied des kalten Bodens zum etwa 36 Grad warmen Kitz am größten, hat Martina Zierer gelernt, deren Einsatz sich gelohnt hat. Und der wichtig ist.