Kinderbetreuung in Herrenberg: Mehr garantierte Plätze kosten mehr Geld. Foto: Stefanie Schlecht

Die veränderten Rahmenbedingungen hinterlassen in Herrenbergs Etat Spuren: Es ist nicht mehr möglich, alle Leistungen in vollem Umfang zu erbringen. Die Schulden steigen Ende 2024 auf 61,8 Millionen Euro.

Ein zweites Jahr wie 2023 könne es nicht geben, hatte Herrenbergs Finanzbürgermeister Stefan Metzing vor zwölf Monaten bei der Einbringung des Haushalts für das nun laufende Jahr betont. Mit Blick auf die nackten Zahlen des Etats für 2024 „könnte sich der Eindruck erwecken, dass es doch so ist“, so Metzing bei einem Pressegespräch im Vorfeld der offiziellen Haushaltseinbringung. Diese ist am Dienstagabend bei der jüngsten Gemeinderatssitzung erfolgt. Das sei aber mitnichten so, denn der Fokus habe in diesem Jahr „klar auf der Genehmigungsfähigkeit gelegen“. Wobei dafür „deutlich mehr Klimmzüge im Hintergrund“ nötig gewesen seien.