Ende April waren die Benzinpreise so hoch wie noch nie in diesem Jahr. (Symbolbild) Foto: dpa

Der 28. April war an der Tankstelle der bislang teuerste Tag des Jahres. Der ADAC verrät, wie man beim Tanken trotzdem Geld sparen kann.

München - Die US-Sanktionen gegen den Iran und der schwächere Euro haben die Öl- und Benzinpreise weiter steigen lassen. An der Tankstelle sei der 28. April der bisher teuerste Tag des Jahres gewesen mit durchschnittlich 1,49 Euro für einen Liter Super E10 und 1,30 Euro für den Liter Diesel, teilte der ADAC am Donnerstag in München mit. Am 1. Mai habe er dann wieder etwas nachgegeben. Der Autoclub rät, abends zu tanken, weil es dann oft merklich günstiger sei.

Im April war Super im Durchschnitt 12 Cent teurer als im Januar. Diesel kostete 4 Cent mehr - hier bremste die geringere Nachfrage nach Heizöl nach Ende des Winters den Preisanstieg. Die Krisen in Venezuela, das weltweit die größten Ölreserven besitzt, und in Libyen sowie die Einschränkung der Produktion in Saudi-Arabien lassen die Ölpreise weltweit schon seit Jahresbeginn steigen.

Laut ADAC kassiert der Fiskus in Deutschland beim jetzigen Dieselpreis 68 Cent und beim Benzin sogar 89 Cent je Liter als Mineralöl-, Öko- und Mehrwertsteuer. SPD, Grüne und Linke wollen eine CO2-Steuer auf Sprit einführen.