Vater-Sohn-Duo: Dominic und Senan West standen in der fünften Staffel "The Crown" als Charles und William gemeinsam vor der Kamera. In der finalen sechsten Staffel wurde Senan auf Wunsch seines Vaters aber ersetzt. Foto: IMAGO/ZUMA Wire/Fred Duval

Dominic West hat das erneute Engagement seines Sohnes Senan verhindert. In der finalen Staffel von "The Crown" spielen nun andere Schauspieler Prinz William.

Am 14. Dezember startet Teil zwei der sechsten "The Crown"-Staffel auf Netflix. Senan West (15), der in der fünften Staffel Prinz William gespielt hatte, wird wie auch schon im ersten Teil nicht dabei sein. Sein Vater, Charles-Darsteller Dominic West (54), hat nun die Gründe dafür verraten.

Diese Szene wollte er nicht mit seinem Sohn spielen

Wie der Schauspieler laut der "Times" gegenüber "Radio Times" erklärte, habe er sich persönlich dafür eingesetzt, dass sein Sohn Senan die Prinzenrolle in den finalen Folgen nicht mehr übernimmt. Der erste Teil behandelt den Tod von Prinzessin Diana (1961-1997) und besonders eine emotionale Szene bereitete West demnach Bauchschmerzen: "Ich hatte keine große Lust, die Szene in Balmoral zu drehen, in der einem Jungen erzählt wird, dass seine Mutter gestorben ist", begründete der 54-Jährige. Nach dem Unfall 1997 musste Charles seinen damals 12 und 14 Jahre alten Söhnen Harry (39) und William (41) die traurige Nachricht überbringen. Ein Ereignis, das West ungern mit seinem Sohn nachspielen wollte. Dabei sei Senan eigentlich wieder als Prinz William vorgesehen gewesen: "Sie haben Senan wieder eingeladen, weil er so gute Arbeit geleistet hat und großartig war, aber ich habe mich etwas dagegen gewehrt." Weiter schilderte er: "Es war unfair von mir, weil er es tun wollte, aber ich wollte es nicht, um ehrlich zu sein."

Aus diesem Grund wurde Sean West im ersten Teil der sechsten Staffel durch Rufus Kampa (17) ersetzt. Ed McVey (22) wird dann die Rolle für Teil 2 übernehmen, der sich auf die Beziehungsanfänge von William (41) und Kate (41) konzentrieren wird.

Spin-off mit Geschichten über Fergie?

Zudem gibt es kurz vor dem Finale der beliebten Netflix-Serie Hoffnung für die Fans, dass sie nicht zu lange auf Geschichten aus dem britischen Königshaus verzichten müssen. Der Produzent von "The Crown", Andy Harries (69), verriet im "Have You Seen?"-Podcast, dass es ein Spin-off mit "ziemlich kitschigen Ereignissen" geben könnte. Darin könnten viele Ereignisse behandelt werden, auf die bei "The Crown" verzichtet wurde. Er fügte hinzu: "Fergie spielt in der Serie keine große Rolle. Die Geschichte mit dem Zehenlutschen haben wir nicht gemacht. Das lag nicht daran, dass es keine gute oder interessante Geschichte war, sondern weil sie nicht im Mittelpunkt des Themas der Show stand. Es war eine Nebenschau, und ich denke, wir haben gut daran getan, die albernen Nebenschauplätze zu vermeiden." Doch für ein Spin-off könnte womöglich die Beziehung von Sarah Ferguson (64) und Prinz Andrew (63) sowie die Skandale rund um ihre Ehe in den Fokus rücken.