Silas Melsons 23 Punkte reichen nicht. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Ludwigsburgs Basketballer kassierten gegen die Bonner die vierte Niederlage in dieser Saison – und blicken dennoch mit Spannung auf die Auslosung am Donnerstag.

Spanien, wir kommen. Was den meisten Urlaubern Freude bereiten würde, treibt den MHP Riesen Ludwigsburg eher Sorgenfalten ins Gesicht. Denn schon vor der Auslosung in der Basketball Champions League an diesem Donnerstag (19 Uhr) steht fest, dass es der Bundesligist im Viertelfinale mit einem Team aus der starken Liga ACB zu tun bekommen wird. Da ist es egal, ob es sich um Malaga, Murcia oder Teneriffa handelt. Wenngleich Bonns Trainer Roel Moors sagte: „Es ist gefährlich, in dieser Phase des Wettbewerbs von schweren und leichten Gegnern zu sprechen.“

Ein bessere Ausgangsposition verpassten die Riesen am Mittwoch vor 3154 Zuschauern im letzten Zwischenrundenspiel gegen die Telekom Baskets Bonn, gegen die es bereits die vierte Niederlage in dieser Saison gab, die beim 81:85 erneut knapp ausfiel. Lediglich beim 59:54 Mitte des dritten Viertels hatten die Ludwigsburger die nötige Fünf-Punkte-Führung, die für den Gruppensieg nötig gewesen wäre. Doch dann erwies sich der Gegner als abgeklärter und breiter aufgestellt, hatte gleich vier Spieler, die zweistellig trafen. Bei den Riesen waren es nur drei mit dem überragenden Silas Melson (23 Punkte) an der Spitze. Doch die Hypothek war zu groß:„Wir haben das Spiel im ersten Viertel verloren, als wir 31 Punkte kassierten“, sagte Riesen-Coach Josh King.