Jaren Lewis im Anflug Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Überraschung blieb den MHP Riesen versagt. Sie hielten bei Bayern München zwar gut mit, aber nicht gut genug für den Sieg. Die nächsten Aufgaben warten schon.

Wer bei den Ludwigsburger Basketballern darauf gehofft hatte, der Gegner Bayern München würde am Sonntag nach einer anstrengenden Woche mit gleich zwei internationalen Spielen in der Euroleague einige Stammspieler schonen, sah sich getäuscht. Der Ex-Meister spielte mit voller Kapelle und gegen die fanden die MHP Riesen in der Bundesliga-Partie am Ende kein Mittel, so dass unter dem Strich eine 84:92-(27:39-)Niederlage stand, die vor allem aufgrund einer schwachen ersten Hälfte zustande kam.

Nach der Pause markierten die Riesen 57 Punkte, mehr geht bei so einem starken Gegner nicht. „Wir sind einfach zu spät aufgewacht“, sagte Spielmacher Jayvon Greaves (19 Punkte). Zudem spielte die teuerste Mannschaft der Liga geschickt ihre Größenvorteile um Ex-NBA Star Serge Ibaka (2,08 Meter) aus, zumal bei den Riesen auf der Center-Position Jonathan Bähre noch immer nicht zum Einsatz kam. Zudem wurde der leicht angeschlagene Deion Hammond (für ihn spielte Ben Vander Plus) geschont, mit Hinblick auf die die nächsten schwierigen Aufgaben am Mittwoch in der Champions League bei Dinamo Sassari und dann am Sonntag zu Hause in der bereits ausverkauften MHP-Arena gegen das nächste Spitzenteam von Alba Berlin.

Auf der zweiten Hälfte, in der die Riesen bis zum 63:68 mithielten, lässt sich aufbauen. Zudem stellten sie in Jaren Lewis (21 Punkte) den besten Werfer der Partie.