Betretene Mienen bei den Riesen Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Ludwigsburgs Basketballer verpassten in der Bundesliga den Sprung auf Platz vier. Gegen Würzburg gab es eine hauchdünne Niederlage.

Der letzte Wurf von jenseits der Drei-Punkte-Linie durch Silas Melson traf nur den Ring und damit war am Mittwochabend die knappe 91:94(48:40-)Niederlage der MHP Riesen in der Basketball-Bundesliga gegen die Würzburg Baskets perfekt. Die Ludwigsburger verpassten somit auch den möglichen Sprung auf Platz vier, der im Kampf um einen der sechs direkten Play-off-Plätze in dieser Saison ein Zeichen gewesen wäre. „Es war ein Spiel mit viel Physis, am Ende waren wir die Glücklicheren“, sagte Würzburgs Trainer Sasa Filipkovski, während sein Kollege Josh King hinzufügte: „Es war es ein verdienter Sieg der Würzburger. Es ist immer schwer, aus einem Rückstand ins Spiel zurückzukommen.“

Zur Erklärung: Die Riesen leisteten sich beim 0:12 und 4:17 einen klassischen Fehlstart, lagen dann aber vom zweiten Viertel an bis eine Minute vor dem Ende in der mit 4000 Zuschauern zum achten Mal ausverkauften MH-Arena immer in Führung. Doch in der Schlussphase bewahrten die Würzburger, angeführt von ihrem starken Spielmacher Otis Livingston (26 Punkte), kühlen Kopf, während die Ludwigsburger sich schwer taten, den besser postierten Nebenmann zu finden. Bester Werfer der Riesen war Jayvon Graves mit 20 Punkten.

Weiter geht es für die Ludwigsburger nach der Pokal- und Länderspielpause erst Anfang März mit dem Auswärtsspiel bei Rasta Vechta. Das nächste Heimspiel steht dann am 6. März (20 Uhr) in der Champions League gegen Dijon auf dem