Kleiner Lichtblick: Deion Hammond Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Sechs Spiele, sechs Niederlagen. Und das 69:90 gegen Bonn macht wenig Hoffnung auf Besserung. Am Donnerstag gegen Hamburg letzte Chance auf die Play-offs.

Alles hat ein Ende – nur die Niederlagenserie der MHP Riesen Ludwigsburg in der Basketball-Bundesliga gegen die Baskets Bonn nicht. In den neu eingeführten Play-ins gab es im zugleich bereits sechsten Aufeinandertreffen dieser Saison eine 69:90(25:51)-Niederlage. Während sich die Bonner vor 4620 Zuschauern damit für die Play-offs qualifiziert haben, müssen die Riesen am Donnerstag (20 Uhr) ihre letzte Chance auf Platz acht nutzen, wenn die Towers Hamburg in die heimische MHP-Arena kommen. In der aktuellen Form gilt die Mannschaft dabei nicht als Favorit, zumal sie gegen die Hamburger in der Liga ebenfalls zweimal den Kürzeren gezogen hat. Wie immer gegen Bonn, wobei der Auftritt vor der Pause noch schlechter war als der am Sonntag im Punktspiel beim 60:87.

Nichts geht mehr, das ist in den vergangenen Wochen der Eindruck, den eine völlig verunsicherte Mannschaft hinterlässt. Bezeichnend sind die schlechten Trefferquoten (bei 35 Prozent). Dass Leistungsträger wie Jayvon Graves (2) oder Desure Bui (1) in Bonn mit untergingen, macht wenig Hoffnung auf Besserung. Bester Riesen-Werfer war somit Ergänzungsspieler Deion Hammond (13 Punkte).

Sollte es mit einem Erfolgserlebnis gegen Hamburg klappen, geht es Schlag auf Schlag weiter. Bereits für Samstag und dann am Pfingstmontag sind die ersten beiden Viertelfinalpartien beim FC Bayern München angesetzt. Um dieses Duell zu erreichen, müssen die Spieler den Worten ihres Trainers aber endlich mal wieder Taten folgen lassen. Josh King hatte gesagt: „Unser Anspruch ist es, uns den Hintern aufzureißen.“ Gesehen hat man es nicht