Tausende Fische verendeten in der Elz. Nun hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Polizei konnte nun erste konkrete Angaben zum Hintergrund des Fischsterbens in der Elz machen. Ein Mann hat wohl einen Plastikbehälter mit hochtoxischem Inhalt gereinigt. Das Abwasser sei durch einen Gully in die Elz abgeflossen.

Nach dem Tod von Tausenden Fischen im Fluss Elz im Landkreis Emmendingen hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Der Mann soll Mitte September einen Plastiktank gereinigt haben, in dem sich nach ersten Erkenntnissen vorher ein fischtoxischer und ätzender Inhalt befand, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch. Das Abwasser der Reinigung sei durch einen Gully und weiter in den Brettenbach und die Elz abgeflossen.

Verdacht der Gewässerverunreinigung

Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Gewässerverunreinigung. Mit Drohnenaufnahmen hatten die Ermittler den betroffenen Bereich zwischen der Einmündung Brettenbach und der La-Ravoire-Brücke in Teningen identifiziert.

Schon kurz nach dem Vorfall habe keine Gefahr mehr für Fische bestanden, weil ausreichend frisches Wasser nachgeströmt war. shm/