Ausbildung in der Metallindustrie hat immer mehr mit modernster Technologie zu tun – hier üben Azubis von Daimler Truck am Standort Wörth das virtuelle Schweißen. Foto: Schiermeyer

Eine Erhebung des Arbeitgeberverbands Südwestmetall deckt auf, dass schon jeder siebte Ausbildungsplatz nicht mehr besetzt werden kann. Das hat auch mit dem angekratzten Image der Industrie zu tun. Die Unternehmen sorgen sich.

Der sogenannte Bewerbermarkt bringt es mit sich, dass sich die Betriebe zunehmend um die Auszubildenden bemühen müssen statt die Azubis um den Arbeitgeber. Nun wird immer deutlicher, was es heißt, wenn sie dabei nicht erfolgreich sind. Nach der aktuellen Ausbildungsplatzerhebung 2023 von Südwestmetall und Unternehmensverband Südwest – also weitgehend in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg – bleibt mittlerweile etwa jeder siebte angebotene Ausbildungsplatz (13,6 Prozent) unbesetzt.