Pünktlich losfahren, unterwegs Verspätung anhäufen: das ist eine typische S-Bahn-Fahrt. Die Bildergalerie zeigt eine Auswertung für alle Linien. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Dass die S-Bahn während der Pendlerzeit unpünktlich fährt, ist quasi programmiert. Das zeigt unsere Datenauswertung – und eine Testfahrt an einem so genannten „Chaostag“.

Noch nie war die Stuttgarter S-Bahn so unpünktlich wie diesen Herbst. Das hat zwei Ursachen: technische Störungen und den dichten Takt, der nicht genügend Zeit zum Ein- und Aussteigen lässt. So ist fast programmiert, dass sich im Fahrtverlauf eine Verspätung aufbaut, wie unsere Auswertung von Bahndaten zeigt. Mit bis zu acht Minuten Verspätung erreichen die Züge die Endhaltestellen. So auch auf unserer Testfahrt in der S 1 von Kirchheim (Kreis Esslingen) bis Herrenberg (Kreis Böblingen).