Nach dem 0:3 im Hinspiel sind die Stuttgarterinnen in der Champions League ausgeschieden Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Ein Spiel ohne Publikum in Italien war für die Stuttgarter Verantwortlichen nicht vorstellbar – weil die Partie wegen des Coronavirus nun abgeblasen wird, sind die Stuttgarter raus aus der Königsklasse.

Stuttgart - Wegen des neuen Coronavirus findet das Viertelfinal-Rückspiel der Volleyballerinnen des deutschen Meisters Allianz MTV Stuttgart in der Champions League beim italienischen Spitzenclub Imoco Conegliano nicht statt. Nach dem 0:3 im Hinspiel sind die Stuttgarterinnen damit ausgeschieden.

Einem möglichen zweiten Spiel vor leeren Rängen in Stuttgart standen die Verantwortlichen des italienischen Meisters ablehnend gegenüber. Ein Spiel ohne Publikum in Italien war für die Stuttgarter Verantwortlichen nicht vorstellbar, da momentan von Reisen insbesondere in die Gegend um Venedig, wo Conegliano liegt, abgeraten wird. „Die gesundheitlichen und organisatorischen Folgen wären für uns bei dieser Option nicht kalkulierbar gewesen“, sagte MTV-Geschäftsführer Aurel Irion.

Ein Spiel auf neutralem Boden im slowenischen Maribor scheiterte an den Kosten, die beide Vereine ohne Zuschuss des Europa-Verbandes CEV dafür hätten aufbringen müssen. „Wir bedauern diese Entscheidung zutiefst“, sagte Stuttgarts Sportdirektorin Kim Renkema am Freitag.