Diagonalangreiferin Krystal Rivers war von Beginn an präsent Foto: Baumann

Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart bezwingen den Dresdner SC im ersten Halbfinalspiel überraschend deutlich mit 3:0.

Mit einer starken Leistung haben die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart den ersten Schritt in Richtung Finale gemacht. Vor 2206 begeisterten Zuschauern – darunter Ex-Mitspielerin Simone Lee - setzte sich das Team von Trainer Konstantin Bitter im ersten von drei möglichen Halbfinalspielen gegen den Vorrundendritten Dresdner SC nach 80 Minuten mit 3:0 (25:20, 25:18, 25:23) durch. Das zweite Halbfinale findet am Samstag (17.10 Uhr/ Sport 1) in der Dresdner Margon-Arena statt. Bei einem Dresdner Sieg käme es am 10. April zur entscheidenden Partie, die wiederum in der Scharrena steigen würde.

Eine hohe Quote bei den Killer-Bällen

„Wir haben ein Spiel mit hoher Qualität abgeliefert“, freute sich Bitter. Besonders zufrieden war der Trainer mit der Angriffsleistung seines Teams: „Wir haben kaum Fehler gemacht und hatte eine hohe Quote bei den Killer-Bällen.“ Mit starken Aufschlägen setzte Allianz MTV die Gäste von Beginn an unter Druck und zwang die Gäste zu Fehlern. Diagonalangreiferin Krystal Rivers war von Beginn an präsent und machte drei der ersten vier Punkte.

Nach einer 9:4-Führung kam Dresden nach einer Auszeit zwar zum 9:9-Ausgleich, leistete sich dann aber ein paar Fehler im Angriff zu viel gegen stabil spielende Stuttgarterinnen. Rivers sorgte mit einem Power-Tipp aus dem Hinterfeld für ein Highlight im ersten Satz, den die Gastgeberinnen nach 23 Minuten für sich entschieden. Im zweiten Durchgang lag Dresden schon 8:15 zurück, kam aber durch starke Aufschläge noch einmal auf 17:19 heran. Doch dann gelang gegen das konzentrierte Allianz-Team nur noch ein Punkt. Den dritten Durchgang hielten die Sächsinnen am längsten offen, mussten sich aber am Ende wiederum knapp geschlagen geben.

Noch keine Vorentscheidung

„Das war ein ganz netter Start, wir waren gut vorbereitet“, meinte Außenangreiferin Jolien Knollema bescheiden. Eine Vorentscheidung sah Bitter im klaren Sieg aber nicht. „Wir tun gut daran, demütig zu bleiben, wollen aber auch im zweiten Spiel in Dresden selbstbewusst auftreten, um der Partie unseren Stempel aufzudrücken. Ein drittes Alles-oder-Nichts-Spiel in Stuttgart will keiner von uns“, meinte der Coach.

Im zweiten Halbfinale setzte sich der SSC Palmberg Schwerin in der ersten Begegnung gegen den SC Potsdam mit 3:1 durch.