Im Restmüllheizkraftwerk wird Müll verbrannt und die thermische Energie zum Heizen genutzt. Foto: Stefanie Schlecht

Weil der Kreis Böblingen seit Jahren weniger Müll pro Kopf produziert, hat er jetzt das Kontingent verringert, das er zum Verbrennen ans Restmüllheizkraftwerk liefert. Besonders bei einigen Müllarten gab es Veränderungen.

Die Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises Böblingen haben im vergangenen Jahr pro Kopf weniger Müll produziert als 2022. Das hat Erster Landesbeamter Martin Wuttke kürzlich im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags berichtet. Im Vergleich zu 464 Kilogramm (2022) waren es 2023 noch 437 Kilogramm pro Person. Die Abfallwirtschaft des Landkreises (AWB) hat die Zahl nach Müllarten aufgeschlüsselt. Die größten Änderungen gab es demnach in den Punkten Grünabfälle (2022: 103 Kilogramm, 2023: 79 Kilogramm) und Papier (2022: 62 Kilogramm, 2023: 57 Kilogramm).