Santiago Ascacibar (li.) darf wieder mit dem Team des VfB Stuttgart trainieren. Foto: dpa/Daniel Maurer

Die Zeit der Isolation ist vorbei: Santiago Ascacibar mischt wieder im Teamtraining des VfB Stuttgart mit. Nutzt er seine zweite Chance?

Stuttgart - Es gab Momente im Spiel des VfB Stuttgart am Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth, da kam einem durchaus der Gedanke an Santiago Ascacibar. Schließlich gilt der Mittelfeldspieler des VfB als einer, der mal ordentlich dazwischen hauen kann auf dem Platz – und weil die Gäste eben dies das eine oder andere Mal in übertriebener Form praktizierten, wäre die Aggressivität Ascacibars nicht das schlechteste Element im VfB-Spiel gewesen. Aber: Der Argentinier war noch intern gesperrt. Steht für kommende Aufgaben aber wieder zur Verfügung.

Am Sonntagvormittag jedenfalls mischte Ascacibar erstmals seit der Länderspielpause wieder im Mannschaftstraining mit. „Er ist wieder dabei, darüber freuen wir uns“, sagte Trainer Tim Walter. Weil Ascacibar zu forsch seine Rolle im neuen VfB-Team kritisiert und mit einem Wechsel gedroht hatte, hatte er eine Geldstrafe zahlen und individuell trainieren müssen. Eben bis zum Spiel gegen Greuther Fürth.

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Die Zeit der Isolation ist nun vorbei – aber ist Ascacibar auch wieder voll dabei? In manche Länder wäre ein Wechsel nach wie vor möglich, VfB-Coach Walter rechnet aber nicht damit. „Man darf nie nie sagen“, sagte der Trainer, „aber ich gehe davon aus, dass Santi weiterhin da ist.“ Für die kommende Partie bei Arminia Bielefeld (Freitag, 18.30 Uhr) kann sich der kleiner Fighter nun um einen Platz im Kader oder sogar der Startelf empfehlen. „Jeder hat eine zweite Chance verdient“, wiederholte am Sonntag Tim Walter.