Heute haben junge Frauen eine so große Wahlfreiheit wie nie zuvor, zwischen Hausfrauenjob und Führungsposition im Konzern ist alles möglich. Foto: dpa

Frauenrechtlerinnen kämpfen um mehr Aufmerksamkeit. Doch sie tun dies mit alten Rollenbildern und verkennen oft die Realität. Das hilft den Frauen nicht weiter, kritisiert Claudia Scholz.

Stuttgart - Der internationale Frauentag am 8. März wird gern dazu genutzt, um die Ungerechtigkeiten gegen die Frauen lautstark anzuprangern. Kein Frauentag verläuft ohne Diskussion über Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern, alte Rollenbilder und überforderte Mütter in Teilzeit. Diese Diskussionen sind aber überholt. Die Vorkämpferinnen des heutigen Feminismus ziehen ins Feld gegen aussterbende Probleme, brandmarken die Männer oft zu Unrecht pauschal als sexgeile Grapscher und wollen die ganz normale weibliche Frau und ihre Bedürfnisse leugnen. Das ist nicht mehr zeitgemäß.