Wie geht es mit Blick auf die Coronapandemie weiter? Foto: dpa/Christophe Gateau

Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen hält fast jeder Zweite in Deutschland strengere Corona-Maßnahmen für richtig. Das geht aus den jüngsten ZDF-Zahlen hervor.

Berlin - Fast jeder Zweite in Deutschland hält angesichts der stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen härtere Maßnahmen für angemessen. Nur noch 32 Prozent der in dem am Freitag veröffentlichten neuen ZDF-„Politbarometer“ Befragten halten die aktuell geltenden Maßnahmen für gerade richtig. 16 Prozent finden sie übertrieben, 49 Prozent denken der Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen zufolge, sie müssten härter ausfallen.

Die Forderung, bundesweit nur noch Geimpften und Genesenen (2G) den Zugang zu Restaurants, Hotels sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen zu ermöglichen, finden 67 Prozent gut und 32 Prozent nicht gut. Gar 71 Prozent unterstützen den Vorschlag, am Arbeitsplatz eine 3G-Regelung einzuführen, bei der Beschäftigte geimpft, genesen oder getestet sein müssen. 26 Prozent sind dagegen.

Für eine Impfpflicht beim Personal im Gesundheitswesen und in der Pflege sprechen sich 71 Prozent aus, 27 Prozent lehnen dies ab. Eine Impfpflicht für die Beschäftigten in Schulen und Kitas befürworten 65 Prozent, 32 Prozent sind dagegen.