Die Kochtopfproduktion im WMF-Stammwerk in Geislingen ist bald Geschichte. Foto: dpa

Dass in Geislingen die Kochtopfproduktion wegfallen soll, ruft Entsetzen in der Belegschaft hervor. Der Betriebsrat will nun die Schockstarre überwinden und gegen die Schließungspläne kämpfen.

Geislingen - Die Mitarbeiter sind sauer auf die Geschäftsleitung“, sagt Hüseyin Öncü, der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF), über die Stimmung der Belegschaft am Stammsitz der Firma in Geislingen (Kreis Göppingen). Am Donnerstag hatten die Beschäftigten aus der Presse erfahren, dass der Hersteller von Haushalts-, Gastronomie- und Hotelleriewaren die Kochtopfproduktion in Geislingen bis Ende des kommenden Jahres einstellen will. 400 Arbeitsplätze sollen wegfallen. WMF-Kochtöpfe werden künftig an anderen europäischen Standorten hergestellt.