Sandro Wagner machte sich Hoffnung auf ein Ticket für die WM. Foto: dpa

Torjäger Sandro Wagner wird der „Bild“-Zeitung zufolge von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw nicht für die WM nominiert. Der Stürmer des FC Bayern dürfe nicht mit zum Turnier nach Russland.

Dortmund - Bundestrainer Joachim Löw verzichtet bei der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) etwas überraschend auf Stürmer Sandro Wagner. Das berichtet die Bild-Zeitung wenige Stunden vor Bekanntgabe des vorläufigen Aufgebots durch Löw im Dortmunder Fußball-Museum (12.30 Uhr). Stattdessen setzt Löw wohl auf Wagners Konkurrent Mario Gomez. Bayern-Angreifer Wagner (30) hatte zuletzt betont, es wäre „Wahnsinn“, wenn er nicht mit nach Russland fahren würde.

Nach seiner starken Rückrunde mit acht Toren in 14 Spielen für den deutschen Meister hatte der Confed-Cup-Sieger fest mit dem Turnier geplant. Gomez (32) kam für den VfB Stuttgart in der zweiten Halbserie wie Wagner auf acht Treffer (16 Spiele). Mit dabei ist nach Informationen von Sky Sport News HD dagegen Wagners Münchner Teamkollege Sebastian Rudy.

Der 28-Jährige stand bei den Bayern unter Trainer Jupp Heynckes eher in der zweiten Reihe, bestritt aber in der Rückrunde immerhin acht seiner 13 Bundesliga-Spiele über 90 Minuten (ein Tor). Löw schätzt Rudy, weil dieser vielseitig verwendbar und ein Ersatz für Rechtsverteidiger Joshua Kimmich ist.