Winterwunderland in Rostock: Im Norden gibt es zu Ostern Schnee. Foto: dpa

Im Norden ist der Winter mit Schnee und kalten Temperaturen zurückgekehrt. Strandkörbe sind eingeschneit, die Menschen bauen Schnee-Osterhasen – wir haben die Bilder vom Winterwunderland.

Offenbach - Auch wenn der März für Meteorologen als der erste Frühlingsmonat gilt - 2018 blieb er in dieser Hinsicht deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das bestätigt auch die vorläufige Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Donnerstag: Zwischen zwei markanten Kältewellen gab es nur einen Hauch von Frühling. Mit einer Durchschnittstemperatur von 2,5 Grad lag der März 2018 genau ein Grad unter der internationalen Vergleichsperiode.

Am kältesten war es dabei gleich zu Monatsbeginn im Nordosten Deutschlands: Am 2. März wurde in Barth westlich von Stralsund mit minus 19,2 Grad der bundesweit tiefste Wert im März gemessen. Am wärmsten war es dagegen am 11. März in Olbersleben nördlich von Weimar mit 20,3 Grad. Eine neue Kältewelle sorgte wenige Tage später aber für weitere Frostnächte.

März war bundesweit recht trocken

Bundesweit blieb der März mit etwa 50 Litern Niederschlag pro Quadratemeter etwas zu trocken und unter dem Durchschnittswert von 57 Litern. Dennoch wurden teilweise erhebliche Schneehöhen erreicht. So türmten sich gleich zum Märzbeginn in Eggebek südlich von Flensburg bis zu 40 Zentimeter Schnee. In Quedlinburg, das sonst zu den bundesweit trockensten Orten zählt, maßen die Wetterforscher am 17. März immerhin 20 Zentimeter Schnee. Der meiste Niederschlag fiel im Schwarzwald mit örtlich mehr als 110 Litern Regen pro Quadratmeter.

Mit rund 110 Stunden blieb der März bei der Sonnenscheindauer nahezu im Monatssoll von 111 Stunden. Am längsten zeigte sich die Sonne entlang eines Streifens von der Leipziger Tieflandbucht über das nördliche Harzvorland bis nach Mecklenburg mit bis zu 145 Stunden. Im Norden Schleswig-Holsteins schien sie dagegen mit örtlich nur etwa 85 Stunden am wenigsten.