Ein Frau fuhr in Denkendorf in einen Reiterhof. Foto: dpa/Boehmler

Das Winterwetter macht es den Menschen im Südwesten weiterhin schwer, auch wenn es im Vergleich zu den Vortagen deutlich ruhiger ist. Allerdings stirbt ein Autofahrer - meist allerdings bleibt es bei Blechschäden.

Freiburg - Schnee, glatte Straßen und umgestürzte Bäume haben am Sonntag und in der Nacht zu Montag erneut zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen in Baden-Württemberg geführt. Im Vergleich zu den Vortagen sei es jedoch deutlich ruhiger gewesen, sagten die jeweiligen Polizeisprecher. Bis zum frühen Montagmorgen meldete die Polizei einen Toten - ein Autofahrer starb, nachdem er mit seinem Wagen über einen Schneehügel geschanzt war.

Der 37-Jährige war auf der Autobahn 96 bei Kißlegg (Landkreis Ravensburg) mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten und über aufgestapelten Schnee am Straßenrand geschleudert. Das Fahrzeug flog durch die Luft, landete auf dem Dach und rutschte noch etwa 50 Meter weit. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.

Frau fährt in Reiterhof

Im Landkreis Esslingen kam eine Frau bei Schneefall von der Fahrbahn ab und fuhr in Denkendorf in einen Reiterhof. Sie durchbrach mit ihrem Fahrzeug das Eingangstor und beschädigte mehrere Gebäude - sie wurde leicht verletzt.

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Im Enzkreis sei die Lage bis zum frühen Montagmorgen „sehr entspannt“ gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Es habe zwar ein paar Unfälle gegeben, „meist handelte es sich aber nur um Blechschäden, weil Autos von den Fahrbahnen abgekommen sind“.

Auch die Polizei in Freiburg, Offenburg oder Ravensburg sprach von keinen großen wetterbedingten Problemen in den jeweiligen Regionen: „Hauptsächlich ein paar Straßensperrungen, weil Bäume unter der Schneelast umgestürzt sind“, hieß es.