Winfried Schäfer war der Wunschtrainer von VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.Foto:Pressefoto Baumann Foto:  

Er kam auf Geheiß von Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder als Nachfolger des beliebten Joachim Löw vom Karlsruher SC zum VfB Stuttgart. Doch nach nur fünf Monaten war die Ära Winfried Schäfer schon wieder beendet. 20 Jahre ist das nun her.

Stuttgart - Seine Verpflichtung ging als eines der größten Trainer-Missverständnisse in die Geschichte des VfB Stuttgart ein. Vor 20 Jahren musste Winfried Schäfer seinen Hut nehmen. Und das, obwohl es nach anfänglichen Anfeindungen von Seiten der Fans zwischendurch sogar danach aussah, als ob der wilde Winnie bei den Roten die Kurve bekäme.

Schließlich vollbrachte Schäfer mit seinen Jungs das „Wunder von Rotterdam“. Nach einer 1:3-Hinspielniederlage in der ersten Runde des Uefa-Cups erreichte der VfB durch ein sensationelles 3:0 bei Feyenoord Rotterdam doch noch die nächste Runde. Allein, es sollte bei diesem kurzen Höhenflug bleiben. Nach eine 0:2-Niederlage beim SC Freiburg und Tabellenplatz 10 wies Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder Anfang Dezember 1998 seinem vormaligen Wunschtrainer den Weg zurück nach Ettlingen.

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