Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Nach der Verkündung eines zweiten Corona-Lockdowns für Deutschland hat Winfried Kretschmann in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ dezidiert Stellung zu den Beschlüssen bezogen.

Stuttgart - Die Verhängung des zweiten Lockdowns ist nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann deutlich schwerer als die des ersten. „Nach den Lockerungen dann nochmal ganz hart reingehen zu müssen, das ist sehr viel härter“, sagte der Grünen-Politiker am Mittwochabend in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“.

Lesen Sie hier: Diese drastischen Regeln gelten ab Montag in Baden-Württemberg

Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten hatten sich am Mittwoch auf die einschneidendsten Schritte seit dem großen Lockdown im Frühjahr geeinigt. So sollen unter anderem Hotels, Restaurants, Kinos und Theater ab dem kommenden Montag für den gesamten Monat November schließen. Schulen, Kitas und Geschäfte sollen aber anders als im Frühjahr offen bleiben.

Sendung in der ZDF-Mediathek abrufbar

Auf die Frage, warum entschieden wurde, Schulen dieses Mal offen zu halten, sagte Kretschmann: „Wir wissen, das hat die Familien enorm unter Stress gesetzt. Enorm. Wir haben das kaum mehr organisiert bekommen.“

Hier können Sie die ZDF-Sendung „Markus Lanz“ mit Winfried Kretschmann in voller Länge sehen.