Ein Kettenbrief mit dem angeblichen Virus-Kontakt macht derzeit auf WhatsApp wieder die Runde. Foto: dpa

Im Messengerdienst WhatsApp gibt es einen neuen Kettenbrief, der eine Warnung vor einem Virus in der Kontaktliste beinhaltet. Einigen dürfte die Nachricht bekannt vorkommen.

Stuttgart - Kettenbriefe sind eine nervige Begleiterscheinung des Messengerzeitalters. Hartnäckig hält sich seit einiger Zeit das Gerücht, bei Annahme eines bestimmten WhatsApp-Kontaktes gelange ein Virus auf das Gerät, „der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runter zieht“. Der Kontakt kann wahlweise die Namen Anouk Theiler, Ute Christoph oder in den meisten Fällen Tobias Mathis besitzen.

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Bei der Nachricht kann der Leser allerdings trotz der drastischen Schreibweise ganz entspannt bleiben, denn es handelt sich lediglich um einen harmlosen Kettenbrief, wie er in Messenger-Diensten häufiger vorkommt. Einen Virus kann man sich durch die Nachricht dementsprechend nicht einfangen und auch die Festplatte des Smartphones ist nicht in Gefahr.

Wie sollte man mit der Warnung umgehen?

Wer eine solche Nachricht von einem seiner Kontakte erhält, kann sich sicher sein, dass es sich dabei um einen Fake-Kettenbrief handelt. Am besten ignoriert die Mitteilung einfach und weist den Freund oder die Freundin darauf hin, dass an der Warnung nichts dran ist - er oder sie hat es schließlich nur gut gemeint.

Grundsätzlich sollte man jedoch keine unbekannten Nummern als Kontakte speichern und auch keine Anhänge von Absendern öffnen, die man nicht kennt. Hierbei ist die Gefahr deutlich größer, dass es sich tatsächlich einmal um einen Virus handeln kann.