Einige Häuser im kalifornischen St. Helena sind den Bränden zum Opfer gefallen. Foto: dpa/Noah Berger

Seit Wochen wüten Waldbrände im Westen der USA. Vor allem der Bundesstaat Kalifornien ist betroffen. Neue Bilder geben einen Eindruck der Verwüstung.

San Francisco - Die Brände an der Westküste der USA setzen Einwohnern und Feuerwehr weiter zu. Schon seit Wochen stehen dort Wälder in Flammen, vor allem der Bundesstaat Kalifornien ist besonders betroffen. Laut der Kalifornischen Behörde für Forstwesen und Brandschutz sind dieses Jahr in Kalifornien schon 1,5 Millionen Hektar Wald verbrannt. Das entspricht etwa der fünffachen Fläche des Saarlandes.

Das ist ein neuer Rekord in der Geschichte des Bundesstaates, wie der amerikanische Nachrichtensender „CNBC“ berichtet.

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Mehr als 17.000 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Brände in Kalifornien an. Über 7000 Häuser wurden dabei beschädigt oder ganz zerstört. Dabei hat die Waldbrandsaison in den vereinigten Staaten laut dem Bericht gerade einmal die Halbzeit erreicht.

Die Brandschutzbehörde verzeichnet allein dieses Jahr fünf der 20 größten Brände in der Geschichte Kaliforniens. Keiner davon gilt bisher als gelöscht. Der mit 1,4 Quadratkilometern größte Brand befindet sich nördlich von San Francisco und lodert schon seit Mitte August. Ausgelöst wurde dieser sowie weitere Waldbrände laut „CNBC“ durch eine Reihe von Blitzeinschlägen.