Agrargipfel bei der Kanzlerin: Angela Merkel hört die Sorgen der Landwirte Foto: dpa

Eine Agrarwende hin zu einer ökologischeren Landwirtschaft ist notwendig – sie darf aber nicht die Existenz von Höfen kosten, kommentiert Christoph Link.

Berlin - ie Politik stellt die Weichen ständig neu – auch die Agrarpolitik. Jetzt sind es der Klimaschutz, der Kampf gegen das Insektensterben, ein nitratfreies Grundwasser sowie das Wohl der Tiere, die im Vordergrund stehen. Von Ernährungssicherheit spricht keiner mehr. Aber bei der von Landwirtschaftminister Julia Klöckner (CDU) und Umweltschutzministerin Svenja Schultze (SPD) sanft eingeleiteten Agrarwende drohen ähnliche Fehler wie bei der Verkehrswende, die mit Fahrverboten einher geht.