Das Ende der Lese nähert sich und die Wengerter sind nach einem herben Weinbaujahr inzwischen doch recht optimistisch. Foto: Gottfried Stoppel

Die meisten Trauben sind im Keller und trotz großer Herausforderungen freuen sich die Weinmacher bisher über eine Ausbeute, die unter anderem frische und knackige Weißweine verspricht.

Weinstadt - Gerade in einem nicht einfachen Weinbaujahr, da seien ihm seine Piwi-Sorten besonders wichtig, sagt der Strümpfelbacher Wengerter Werner Kuhnle. Mitte der Woche ist dort im Weingut – bei leicht feuchter Witterung und quasi als Start zum Endspurt der aktuellen Weinlese – der Cabernet Blanc oberhalb des Weinfleckens an der Reihe. Eine jener Sorten, die als besonders pilz- und krankheitsresistent gelten und in der Regel fast ohne chemisch-synthetischen Pflanzenschutz auskommen. Allerdings, sagt Kuhnle, in einem extremen Jahr wie diesem „da mussten wir auch bei den Piwis zwei-, dreimal spritzen“.