Das riesige Neubaugebiet Bäumlesweg: Durch die Versiegelung der Ackerlandschaft bleiben weniger Retentionsflächen übrig, das Problem der Sturzfluten verschärft sich. Foto: Martin Müller

Um vor sintflutartigen Regengüssen – wie vor Wochen im Ahrtal – besser gewappnet zu sein, lassen die Kommunen Starkregen-Risikoanalysen erarbeiten.

Weil im Schönbuch - Einige Male schon hatte die Weiler Gemeinde mit Starkregenereignissen zu kämpfen: Im Sommer 2018 etwa, als am Furtbrunnen der Seitenbach über die Ufer getreten war und der Bach an anderer Stelle auf bis zu 15 Meter Breite anschwoll und das Untergeschoss eines Gebäudes vollständig flutete.„Das ist ein Thema, das man zwingend bearbeiten sollte“, sagt Bürgermeister Wolfgang Lahl in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend. Es habe zwar „gedauert, bis man alles zusammenhatte“ und der Förderantrag vom Landesamt für Umwelt bewilligt war, doch schließlich beauftragte die Gemeinde ein Ingenieurbüro aus Stuttgart mit einer Starkregen-Risikoanalyse.