Die Karten für „Das Fest“ in Karlsruhe sollen ab 2018 teurer werden. Foto: dpa

Zum 33. Mal findet „Das Fest“ in diesem Jahr in Karlsruhe statt. Seit den Anfängen hat sich einiges verändert. Die nächste Neuerung steht bereits zur Diskussion.

Karlsruhe - Aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen wollen die Veranstalter von „Das Fest“ in Karlsruhe den Ticketpreis ab kommenden Jahr auf zehn Euro erhöhen. Ein Sprecher des Festivals bestätigte am Mittwoch, ein entsprechender Antrag liege dem Karlsruher Gemeinderat vor. Die Mehrkosten entstünden ausschließlich „durch die Bereiche Infrastruktur und Sicherheit“, heißt es im Dokument. Doch auch erhöhte Gema-Gebühren und die steigenden Mindestlöhne seien Gründe für den Antrag. Seit 2010 kostet der Zutritt zum Hauptbühnenbereich fünf Euro. Zuvor hatten die „Badischen Neuesten Nachrichten“ darüber berichtet.

Neben der Kostenabdeckung für die erhöhten Sicherheitsstandards soll mit den zusätzlichen Einnahmen auch eine Versicherung finanziert werden. Diese greift den Angaben nach bei Abbruch, Ausfall oder auch Terrorgefahr. Für die Gäste ist im Gegenzug ein Fahrschein für Busse und Bahnen des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) im Gespräch. Besucher könnten mit diesem bis zu drei Waben weit fahren. Mehr als 70 Prozent des Programms sollen aber kostenfrei bleiben, sagte ein Sprecher.

Wenige Tage vor dem Start von „Das Fest“ in Karlsruhe hatten die Veranstalter zudem vom Festivalbesuch mit großem Gepäck abgeraten. „Wer unbedingt einen Rucksack mitnehmen möchte, muss lange Wartezeiten in Kauf nehmen“, warnte der Geschäftsführer von Karlsruhe Event, Martin Wacker, am Mittwoch. Bei den Kontrollen sollen die Taschen zudem täglich mit einem neuen Band markiert werden. „Somit kann jeder direkt sehen, dass der Rucksack am gleichen Tag erst überprüft wurde“, so Wacker.